Mit einem klaren, offenen Geist und einem weiten, fürsorglichen Herzen
In dieser durch die Pandemie geprägten, so ungemein herausfordernden Zeit ist es leicht, den Kontakt mit unserer spirituellen Praxis zu verlieren und die Aufforderung zu Beginn der „Metta Sutra“ (Sutra über die allumfassende Liebe) „unbeeinflusst von den Gefühlen der Mehrheit“ zu sein, rückt in scheinbar unerreichbare Ferne.
Dennoch, oder vielleicht gerade deswegen, können wir uns immer wieder daran erinnern - oder/und von anderen Praktizierenden daran erinnert werden - zu uns selbst, zu unserer Achtsamkeit, zu unserer Stabilität zurückzukommen. Dann, wenn Körper und Geist miteinander verbunden sind, wird das Bewusstsein still und klar! So, wie wir es immer wieder in unserer Meditation üben und erleben.
Dann weitet sich der Geist zum „Situationsgewahrsein“, zur Klarheit dessen, was in uns und um uns herum geschieht. Die Tatsache des „Intersein“, der Verbundenheit allen Lebens, leitet dann unser verantwortungsbewusstes Denken und Handeln!
Möge ich fähig sein, frisch, gefestigt und frei zu leben.
Möge ich frei von Anhaftung und Ablehnung,
jedoch nicht gleichgültig sein.
aus: „Meditationen der Liebe“ von Thich Nhat Hanh
Wir werden in dieser Praxiszeit gemeinsam ein Bewusstseins- und Herzensfeld aufbauen, so dass wir das Licht der Weisheit und die liebevolle Hinwendung unseres Herzens in unsere Familien, die Gesellschaft und die Welt hineinbringen!
Für diese Woche kommen deutsche und italienische Freundinnen und Freunde zur gemeinsamen Praxis zusammen. Die Vorträge werden auf Deutsch gehalten und simultan ins Italienische übersetzt.
Nach mehrjährigen Aufenthalten in Asien-vorwiegend in Indien und Sri Lanka- und Leben in großen, internationalen spirituellen Gemeinschaften in England und den USA (Baghwan-Osho-communities) fanden sie ihre geistige Heimat in der buddhistischen Lehre. Ihre Praxis und ihr Verständnis vertieften sie durch Aufenthalte in Klöstern in Sri Lanka und Thailand, in Zen-Sessions und schließlich nahmen sie das Studium des tibetischen Buddhismus am Lama Tzong Khapa Institut in Italien auf. Dort begegneten sie im Jahre 1992 Thich Nhat Hanh. Sie folgten ihm kurz darauf nach Plum-Village, wo sie sechs Jahre lebten und praktizierten. Sie wurden 1994 in der traditionellen Zeremonie der „Übertragung der Lampe“ als Dharmalehrer eingesetzt.
1999 gründeten sie gemeinsam mit Karl Schmied das Intersein-Zentrum, das sie seither organisatorisch und spirituell leiten.
Anmeldung für dieses Seminar:
Mit einem klaren, offenen Geist und einem weiten, fürsorglichen Herzen
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